Mit dem Shinkansen von Tokio nach Kanazawa
Um mit dem Shinkansen von Tokio nach Kanazawa zu gelangen, muss man durch die Mitte der Insel Honshu an die japanische Meeresküste fahren. Kanazawa, Hauptstadt der Präfektur Ishikawa und größte Stadt der Region Hokuriku, ist die Endstation des Hokuriku-Shinkansen.
Von Tokio nach Kanazawa mit dem Hochgeschwindigkeitszug
Ankunftsbahnhof Tokio oder Ueno Bahnhof/
Kanazawa Bahnhof
Mit dem Shinkansen von Tokio nach Kanazawa
Reisende aus Tokio können entweder am Bahnhof Tokio oder am Bahnhof Ueno in den Hokuriku Shinkansen einsteigen und erreichen in etwa 2,5 bis 3 Stunden den Bahnhof Kanazawa, die ca. 470 Kilometer entfernt liegt. Einzelne Shinkansen-Tickets sind ab 14.180 Yen erhältlich (ohne Sitzplatzreservierung). Eine Sitzplatzreservierung ist gegen einen geringen Aufpreis möglich. Außerdem ist diese Zugverbindung vom JR-Pass abgedeckt. Der erste Shinkansen-Zug von Tokio nach Kanazawa fährt um 6:16 Uhr, die letzte Abfahrt ist um 21:04 Uhr.
Diese Hokuriku Shinkansen verkehren auf dieser Strecke:
Hakutaka | Kagayaki |
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Sitzplatzreservierung im Shinkansen
Inhaber von Einzelfahrscheinen und JR-Pässen können Sitzplätze im Zug reservieren für Ihre Reise von Tokio nach Kanazawa. Der Shinkansen bietet in der Regel Wagen an, in denen die Sitzplätze nicht reserviert werden können, sondern nach dem Prinzip "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst" vergeben werden. Dies sind in der Regel die Wagen mit den Nummern 1-4.
Es gibt jedoch auch Shinkansen-Züge, in denen eine Sitzplatzreservierung obligatorisch ist. Unabhängig davon wird allen Reisenden, die während der Hauptreisezeit reisen, empfohlen, ihre Sitzplätze im Zug im Voraus zu reservieren. Die Hauptreisezeit ist im Frühling und über die Feiertage. Für einen reservierten Sitzplatz ist beim Kauf eines Einzelfahrscheins eine zusätzliche Gebühr zu entrichten, wobei JR-Pass-Abonnenten von dieser Gebühr befreit sind.
Übergroße Gepäckstücke im Shinkansen
Fahrgäste mit sperrigem Gepäck müssen beim Reisen mit dem Shinkansen einige Einschränkungen beachten. Gepäckstücke mit einer Länge, Breite und Höhe von insgesamt mehr als 160 cm müssen gemäß den Bestimmungen der Japan Railway in dem dafür vorgesehenen Sperrgepäckbereich im hinteren Teil des Wagens aufgegeben werden. Außerdem müssen die Besitzer solcher Gepäckstücke einen Sitzplatz in der Nähe dieses Bereichs reservieren. Bitte beachten Sie, dass Gepäckstücke mit einer Gesamtlänge von mehr als 250 cm im Shinkansen nicht erlaubt sind.
Die Gepäckbeschränkungen gelten nicht für Kinderwagen, Musikinstrumente in Koffern oder Sportgeräte (Fahrräder, Snowboards usw.) in Koffern deren Gesamtlänge (L x B x H) 160 cm übersteigt.
Tokio - Highlights der Megacity
Japans Hauptstadt Tokio ist oft das erste Reiseziel auf der "Goldenen Route" Japans. Als bevölkerungsreichste Stadt der Welt hat sie für jeden etwas zu bieten. Von der Erkundung der nächtlich beleuchteten Straßen von Shinjuku bis hin zu den ruhigeren, hippen Vierteln wie Koenji und Gakugei Daigaku - Tokio schläft nie.
Tokios gut ausgebautes und weit verzweigtes Schienennetz ist ideal, um jeden Ort in der Stadt zu erreichen. Für Inhaber des JR-Passes ist die urbane Mobilität noch einfacher. Von den großen Bahnhöfen wie Shinjuku, Shibuya, Tokyo oder Ikebukuro aus ist ein Großteil der Stadt mit den zahlreichen Zuglinien, von JR-Zügen bis zum U-Bahn-System, erreichbar. Suchen Sie sich einen Stadtteil aus, den Sie nicht kennen, steigen Sie in die U-Bahn/den Zug und nutzen Sie die Gelegenheit, einen neuen Stadtteil zu entdecken.
Für Feinschmecker ist Tokio ein Muss, denn hier gibt es eine schier endlose Auswahl an erstklassigen Restaurants, von kleinen lokalen Läden bis hin zu weltberühmten Lokalen. Das Angebot reicht von schnellen, einfachen und erschwinglichen Straßengerichten bis hin zu luxuriöser und hoch gelobter Spitzengastronomie (Tokio hat die meisten mit Michelin-Sternen ausgezeichneten Restaurants der Welt). Für das ultimative kulinarische Erlebnis sind angesagte Viertel wie Hatagaya und Setagaya mit ihren lebhaften Sake- und Weinbars beliebt, und in Higashi Azabu gibt es eine Reihe renommierter Restaurants, in denen man ein perfektes Abendessen genießen kann.
Der Shinkansen fährt vom Bahnhof Shinagawa oder vom Bahnhof Tokio zum Bahnhof Kanazawa. Die Gegend um den Bahnhof Tokio bietet Luxuskaufhäuser, Einkaufszentren, Fastfood- und Gourmetrestaurants sowie ruhige Parks wie den Hibiya Park und den Imperial Palace Park. Der Bahnhof selbst beherbergt ein großes Netz von weiteren Geschäften, Restaurants und Kaufhäusern.
Der Bahnhof Ueno befindet sich im östlichen Teil Tokyos mit vielen interessanten Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. Restaurants säumen die Straßen rund um den Bahnhof, und der nahe gelegene Ueno-Park und der Zoo sind bei den Bewohnern der Stadt sehr beliebt. Ein großartiger Ort zum Einkaufen ist die Aki-Oka Artisan Alley in der Nähe von Akihabara, wo es eine Reihe von kleinen, unabhängigen Geschäften mit einzigartigen Angeboten gibt.
Kanazawa - Highlights
Kanazawa wird oft als eine Stadt mit großem Sinn für Schönheit beschrieben. Es ist die Hauptstadt der Präfektur Ishikawa und die größte Stadt in Hokuriku. Im Zweiten Weltkrieg blieb die Stadt weitgehend unbeschädigt, so dass ihre historischen Viertel und ihr traditionelles Handwerk bis heute weitgehend erhalten geblieben sind. Die heutige Endstation des Hokuriku Shinkansen von Tokio nach Kanazawa ist barrierefrei und lädt zum Erkunden und Entdecken ein.
Der Name Kanazawa bedeutet "goldener Sumpf", was sich in vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt widerspiegelt. Die Stadt ist für ihr Kunsthandwerk bekannt, und viele Kunsthandwerker der Region verwenden Goldverzierungen, die in verschiedenen Werkstätten und Galerien in der ganzen Stadt zu sehen sind. Naschkatzen werden auch das mit Blattgold verzierte Softeis lieben, das man überall in den Dessertboutiquen findet.
In Kanazawa befindet sich auch der Kenroku-en, einer der drei größten Gärten Japans. Der Garten wurde Ende des 19. Jahrhunderts der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und lädt dazu ein, die Kirschblüte im Frühjahr und die Laubfärbung im Herbst zu bewundern. Dazu gibt es besondere nächtliche Lichtveranstaltungen. In der Nähe der berühmten Burg von Kanazawa und des Museums für zeitgenössische Kunst des 21. Jahrhunderts gelegen, ist der Garten ein zentraler Ort für Unterhaltung und Aktivitäten.
Wollen Sie noch mehr über die reiche Geschichte Kanazawas lernen, ist Higashi-chaya ein wichtiges Ziel. Dies ist ein traditionelles Teeviertel, in dem viele der ursprünglichen Strukturen über Jahrhunderte erhalten geblieben sind und das ein idealer Ort zum Fotografieren ist. Viele Besucher Kanazawas aus dem Ausland und anderen Teilen Japans spazieren in traditionellen Yukata durch dieses Viertel. Natürlich gibt es hier auch klassische Teehäuser, Läden mit kleinen Geschenken und Kunsthandwerk sowie Cafés und Restaurants. Auf dem Hügel über dem Higashi-chaya befindet sich das Yamano-o, ein traditionelles japanisches Ryokan und Kaiseki-Restaurant, das seit fünf Generationen von derselben Familie geführt wird.
Aus kulinarischer Sicht ist Kanazawa ein erstklassiges Reiseziel, wobei Meeresfrüchte aus der Toyama-Bucht und dem Japanischen Meer an erster Stelle stehen. Der Omicho-Markt, nur wenige Gehminuten vom Bahnhof Kanazawa entfernt, wird oft als die "Küche von Kanazawa" bezeichnet, und Besucher können die verschiedenen Stände besuchen und die frischen Köstlichkeiten der Präfektur probieren. Am Markt gibt es auch eine Reihe guter Restaurants, in denen man gut essen kann. Ishikawa ist berühmt für seinen Nodoguro, der auf Englisch als Black Throat Seaperch bekannt ist. Es handelt sich um eine lokale Delikatesse, die für ihr reichhaltiges weißes Fleisch und ihre Fettigkeit im Winter bekannt ist und in vielen Restaurants der Stadt angeboten wird.
Außerdem ist Kanazawa mit dem Thunderbird-Zug gut an die großen Städte Kansais wie Osaka und Kyoto angebunden (der Thunderbird-Zug wird allerdings eingestellt, wenn der Hokuriku-Shinkansen 2024 Kanazawa passiert). Viele bezeichnen Kanazawa wegen seiner traditionellen Atmosphäre und der zahlreichen Schreine, Tempel und historischen Stätten als "Mini-Kyoto". In der Hochsaison ist Kanazawa weniger überlaufen als Kyoto, was es zu einer guten Alternative zu Japans ehemaliger Hauptstadt macht, obwohl beide Städte einen Besuch wert sind.
Der Bahnhof Kanazawa ist die Endstation des Hokuriku-Shinkansen von Tokio nach Kanazawa, der die Insel Honshu von Tokio bis zur japanischen Meeresküste durchquert. Von Tokio aus können Reisende entweder am Bahnhof Tokio oder am Bahnhof Ueno in den Shinkansen einsteigen. Der Bahnhof Kanazawa selbst ist berühmt für sein großes torähnliches Gebäude an der Vorderseite, das Tsuzumimon-Tor. Dieses Bauwerk soll sowohl einem Shinto-Torii-Tor als auch den traditionellen japanischen Trommeln, den Tsuzumi, ähneln. Für viele erinnert das Tor mit der Kuppel des Bahnhofs schon von weitem an einen Samurai-Helm.
Honshu von Küste zu Küste
Obwohl Kanazawa in der Präfektur Ishikawa die größte Stadt in Hokuriku ist, wirkt sie im Vergleich zur dicht besiedelten, ausufernden Stadtlandschaft Tokios fast wie eine eigene Welt, und vielleicht ist es gerade dieser deutliche Unterschied, der beide Orte eine Reise wert macht. Kanazawa ist eine sehr ruhige Stadt, die man gut zu Fuß erkunden kann. Sie ist das Japan der Fantasy-Filme und kann direkt mit dem Hochgeschwindigkeitszug Hokuriku Shinkansen erreicht werden. Buchen Sie Ihre Fahrkarte für den Shinkansen von Tokio nach Hokuriku mit oder ohne Sitzplatzreservierung oder entscheiden Sie sich für einen JR-Pass, mit dem Sie unbegrenzt durch Japan reisen können!