Entdecken Sie die schönsten Strände Japans: Ein umfassender Reiseführer und praktische Tipps

Obwohl Japan eher für seine faszinierende Kultur und pulsierenden Städte als für seine Strandziele bekannt ist, verbirgt dieses Land mit seinen Tausenden von Inseln in Wirklichkeit wunderschöne Küsten. Mit fast 30.000 km Küstenlinie bietet der japanische Archipel eine große Vielfalt an Stränden, die je nach Region zu jeder Jahreszeit zugänglich sind. Von weißen Sandstränden, die von üppiger tropischer Vegetation gesäumt sind, über wilde Felsbuchten bis hin zu berühmten Surfspots ist für jeden Geschmack etwas dabei. Folgen Sie dem Reiseführer und entdecken Sie die schönsten Strände Japans sowie praktische Tipps, wie Sie diese auf Ihrer Reise am besten genießen können.

Wann ist die beste Zeit, um die japanischen Strände in den verschiedenen Regionen zu genießen?

Der japanische Archipel, der sich von Norden nach Süden über fast 3000 km erstreckt, durchquert mehrere Klimazonen und weist daher große jahreszeitliche Unterschiede auf. Im Sommer, von Juni bis August, ist das Klima in den meisten Teilen des Landes heiß und feucht mit Temperaturen von über 30°C. Dies ist die Hauptsaison für Touristen, insbesondere an den Stränden. Für mehr Ruhe und milderes Wetter sollten Sie die nördlichen Regionen wie Hokkaido oder die Berggebiete bevorzugen. Die Temperaturen bleiben bis September angenehm zum Baden.

Von Oktober bis April wird es in den meisten Teilen des Archipels kühler, aber an den subtropischen Stränden von Okinawa im Süden sind die Temperaturen mit 20-25 °C Wassertemperatur noch mild. Dies ist die ideale Zeit, um die Tauchspots und den weißen Sand zu genießen und den Massen an japanischen Touristen auszuweichen. Frühling und Herbst sind angenehme Zwischenjahreszeiten, in denen weniger Menschen unterwegs sind als im Sommer.

Wie sehen die Strände in Japan aus und welche Einrichtungen werden angeboten?

Von einem Ende des Archipels zum anderen sind die Landschaften am Meer sehr unterschiedlich: riesige Flächen mit feinem Sand, kleine intime Buchten, zerklüftete Küsten, Kieselstrände, dramatische Klippen... Während einige Orte sehr natürlich und wild geblieben sind, verfügen andere, stärker besuchte Orte überEinrichtungen für den Komfort der Badegäste: Bademeister, Sanitäranlagen, Verleih von Ausrüstungen, Umkleidekabinen etc.

An sehr beliebten Stränden wie Shirahama bei Kyoto oder dem Strand der aufgehenden Sonne auf Okinawa gibt es sogar Strohhütten, die Mahlzeiten und Erfrischungen anbieten, sowie die Möglichkeit, Sonnenschirme oder Liegestühle zu mieten. Insgesamt sind die Strände in Japan jedoch weit weniger entwickelt und künstlich gestaltet als im Westen. Es gibt keine endlosen Liegestühle oder betonierte Infrastrukturen, sondern man genießt zunächst die raue Schönheit der Umgebung.

Welche ungeschriebenen Sitten und Regeln sollte man an japanischen Stränden kennen?

Während in den Onsen, den berühmten traditionellen japanischen Bädern, ein sehr lockerer Umgang mit Nacktheit herrscht, ist das an den Stränden ganz anders. Badeanzüge sind üblich und Oben-ohne ist ein absolutes No-Go, auch wenn Monokinis an manchen Orten toleriert werden. Auch Tätowierungen sind nicht gern gesehen, da sie mit der Yakuza in Verbindung gebracht werden. Es ist besser, sie unter einem T-Shirt oder einem speziellen Pflaster zu verstecken, wenn Sie welche haben.

Ein weiterer überraschender Brauch ist die "offizielle Badesaison". Die meisten Strände öffnen nur von Juli bis August mit einer Eröffnungszeremonie, die "umi biraki" genannt wird. Nur wenige Japaner gehen außerhalb dieser Zeit an den Stränden baden, auch wenn es im September noch warm ist! Ein letzter Punkt, den Sie beachten sollten: Nehmen Sie Ihren Müll mit, da es an den Stränden fast nie Mülleimer gibt.

Unsere 15 Lieblingsstrände in Japan, die Sie nicht verpassen sollten

Von den tropischen Stränden Okinawas über die wilden Buchten Tohokus bis hin zu den angesagten Spots auf der Izu-Halbinsel: Hier ist unsere Auswahl der schönsten Strände Japans, die Sie unbedingt sehen sollten. Für jeden Strand gibt es praktische Tipps.

Paradiesische Strände auf Okinawa und den südlichen Inseln

  • Yonaha Maehama auf Miyako-jima: 7 km makelloser Sand und kristallklares Wasser. Ideal zum Schwimmen und Schnorcheln. Verleih von Sonnenschirmen und die Möglichkeit, am Strand zu reiten.
  • Nishihama auf Hateruma-jima, der südlichsten Insel Japans: Ein tropischer Strand wie aus dem Bilderbuch, der nur von einer Handvoll Einheimischer besucht wird. Türkisfarbenes Wasser, Korallenriffe, Schildkröten...
  • Emerald Beach auf dem Festland vonOkinawa: ein großer, weißer Sandstrand mit vielen Wassersportmöglichkeiten (Jetski, Bananenbootfahren...) Perfekt für Familien.

Entspannte Atmosphäre an den Stränden der Izu-Halbinsel und rund um Tokio

  • Die Strände von Shimoda, einem trendigen Badeort 2,5 Stunden von Tokio entfernt. Lebhafte Vintage-Atmosphäre an den Stränden von Tatadohama und Iritahama. Surfspots und zahlreiche Strandbars.
  • Miura Kaigan: langer, wilder Strand im Quasi-Nationalpark Miura Hanto, nicht weit von Tokio und Yokohama entfernt. An klaren Tagen herrlicher Blick auf den Fuji. Üppige Vegetation, Bambuswälder.
  • Strand von Jougashima auf einer kleinen Insel in der Nähe von Izu, bei Ebbe zu Fuß erreichbar. Tiefblaues Wasser, Klippen und Meereshöhlen, die es zu erkunden gilt. Kanu- und Kajakfahrten möglich.

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© Cem Ersozlu, Unsplash