Berge in Japan 日本の山
- Veröffentlicht am : 05/08/2020
- Von : La rédaction / J.R.
Berge in Japan: Skifahren, Wandern und Erholung
Gebirge machen mehr als 70 % der Landesfläche aus und sind in Japan allgegenwärtig. Von den Japanern lange Zeit als heilig betrachtet, sind die Bergregionen meist noch wenig vom Tourismus betroffen. Wintersport, Wandern, Camping... entdecken Sie alles, was Ihnen die japanischen Berge das ganze Jahr über zu bieten haben!
Japans Gebirge im Winter
Als Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1998 in Nagano bekannt, sind Japans Gebirge zweifellos ein erstklassiger Ort für Wintersportbegeisterte. Auf der Insel Honshu sollte man auf jeden Fall den berühmten Berg Fuji kennen sowie die Berge Hida, Kiso und Akaishi, welche die Bergkette bilden, die als japanische Alpen bekannt ist.
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Im Winter öffnen mehr als 600 Skigebiete ihre Pforten und heißen Liebhaber von Pulverschnee willkommen. Da das Skifahren in Japan etwas weniger beliebt ist als im Westen, bleiben die Preise im Allgemeinen attraktiv und die Besucherzahl angemessen.
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Diese Skigebiete sind besonderes zu empfehlen:
- Gala Uzawa (Niigata): hat eine eigene Shinkansen-Station.
- Nozawa (Nagano): berühmt für seine heißen Quellen, Onsen.
- Niseko (Hokkaido): das größte Skigebiet in ganz Japan.
Eine der Besonderheiten der japanischen Berge sind nicht zuletzt die heißen Thermalquellen. Es gibt nichts Schöneres, als sich nach einem langen Skitag oder einer Schneewanderung in einem heißen oder sogar sehr heißen Bad zu entspannen. Onsen-Wasser kann Schwefel, Eisen und andere Mineralien enthalten, von denen angenommen wird und zum Teil sogar belegt ist, dass sie therapeutische Eigenschaften haben. Neben der Freude für Sportbegeisterte bieten die japanischen Berge auch herrliche Schneelandschaften für Fotografen und Wanderer.
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Japans Berge im Sommer
Im Sommer können Sie im Gebirge in Japan ein wenig Frische finden, während die feuchte Hitze unten im Tal oft intensiv ist und in bestimmten Regionen sogar drückend. Die heißen Quellen bleiben im Sommer trotz der Hitze bei Reisenden sehr beliebt, die Berge bieten aber auch eine ganze Reihe weiterer Aktivitäten wie Trekking, Wandern, Vulkanwanderungen, Klettern, Camping etc.
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Trekking in Japan: die besten Wanderungen
Zum Wandern in Japan muss man auf jeden Fall Kamikochi kennenlernen. Das im Nationalpark Chubu Sangaku gelegene Kamikochi-Tal gehört zu den schönsten in ganz Japan. Das von April bis November für Besucher geöffnete Tal ist voller beschaulicher Wanderrouten und macht es somit möglich, die jüngsten Wanderer ebenso zu begeistern wie die erfahrensten.
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Der Sommer ist auch die günstigste Jahreszeit, um die Besteigung des berühmten Fuji zu unternehmen, da Schutzhütten und Einrichtungen nur zwei Monate im Jahr (von Anfang Juli bis Ende August) geöffnet sind.
Abgesehen von diesen beiden sehr berühmten Orten bieten Ihnen Hunderte anderer Pfade und Berge auf der Insel Honshu Ruhe und atemberaubende Ausblicke:
Mount Takao weniger als eine Stunde von Tokio entfernt
Berg Koya, Präfektur Wakayama
Berg Yoshino in der Nähe von Nara
Die Kumano Kodo Pilgerroute der Kii-Berge auf der Kii-Halbinsel
Im Norden, auf der Insel Hokkaido, sollten Sie auf jeden Fall herrliche Orte wie den Akan-Nationalpark, den Berg Usu oder sogar die Insel Rishiri im äußersten Norden Japans erkunden.
Wir empfehlen Trekking-Enthusiasten, in den herrlichen Daisetsuzan-Nationalpark zu gehen, der sehr berühmt für seine vielen Wanderwege ist, die im Durchschnitt zwischen 1.800 und 2.000 Meter ansteigen. Die meisten Wanderwege finden sich um die Gipfel von Asahi-dake und Tokachi-dake
Auf der Insel Kyushu kann der berühmte Berg Aso (nahe Kumamoto), ein aktiver Vulkan mit der größten Caldera der Welt, bei sehr beliebten Wanderungen entdeckt werden. Denken Sie daran, sich über mögliche Ausbrüche und Gaswolken zu informieren, bevor Sie sich auf den Weg machen, um seinen Gipfel zu entdecken, der regelmäßig für die Öffentlichkeit geschlossen werden muss.
Ebenfalls in Kyushu beherbergt das Ebino-Plateau einige Wunder wie den Berg Karakuni, dessen Besteigung großartig ist, sowie seinen Krater, aber auch mehrere Vulkanseen.
Bergcamping in Japan
Für eine günstige Unterkunft oder einfach nur um im Grün zu übernachten, ist Campen in Japan eine Lösung, die von Urlaubern oft übersehen wird. Der Archipel verfügt jedoch über mehr als 2000 kostenlose und kostenpflichtige Campingplätze im ganzen Land, auf denen Sie die Natur optimal nutzen können.
Die Dienstleistungen und ihre Qualität sind von Campingplatz zu Campingplatz unterschiedlich. Standorte im Besitz privater Unternehmen sind im Allgemeinen besser ausgestattet als solche, die von lokalen Behörden betrieben werden, sodass Sie den Standort entsprechend Ihren Bedürfnissen auswählen müssen. Beachten Sie, dass in Japan das Wildcampen in Japan absolut verboten ist und insbesondere in den zahlreichen Nationalparks kontrolliert wird.
Trekking, Skifahren, Camping, Onsen, Klettern, Mountainbiken, Höhlenforschung ... In Japan sind die Berge allgegenwärtig, und die Aktivitäten, die sie im Sommer und Winter bieten, sind nur durch Ihre Vorstellungskraft begrenzt - nutzen Sie sie!