Das Kamikochital 上高地
Wandern in den japanischen Alpen
Das Kamikochital bleibt für die Glücklichen die es bereits bestaunen durften, in ewiger Erinnerung!
Das Kamikochital liegt im Herzen der Berge von Zentraljapan, auch genannt die Japanischen Alpen.
Die Alpen in Japan?
Ja, auch Japan hat seine Alpen! Und nicht nur das. Im Jahre 1998 konnte die ganze Welt die besten Wintersportathleten verfolgen bei ihren Kämpfen um die Goldmedaille bei der Winterolympiade in der Hauptstadt der japanischen Alpen - Nagano!
Erwähnenswert ist auch Walter Weston (1861-1940), ein englischer Missionar der das westliche Bergsteigen auf japanischem Boden eingeführt hat. Er war es auch, der den Begriff "Japanische Alpen" so populär machte. Inmitten des Kamikochitals befindet sich im zu Ehren eine Gedenktafel, was zeigt wie viel Einfluss er auf diese Region hatte.
Das Kamikochital befindet sich im Nationalpark Chubu Sangaku. Dieses riesige Gebiet ist teil von vier Präfekturen: Toyama, Gifu, Nagano und Niigata. Das tal selbst aber, befindet sich ausschließlich in der Präfektur Nagano im äußersten Westen.
Die japanischen Alpen bietet uns eine einzigartige Vision von Japan mit seinen majestätischen Höhen und Räumen. Es bietet den Besuchern zudem ein angenehmes, frisches und trockenes Klima im Gegensatz zum recht stickigen Rest Japans.
Das Tal der Wunder
Kamikochi bedeutet wortwörtlich "Hochland" oder "Hochebene". Es ist ein abgelegenes Tal des Hidagebirges, das sich bis zu einer Länge von 15km erstreckt und zwischen 1400m und 1600m hoch liegt. Umringt wird das Tal von über 3000m hohen imposanten Bergen. Es ist Teil des japanischen Kulturerbes und einfach nur traumhaft!
Ein Fluss fließt der Azusa-gawa durch das Tal und rekindles See Taisho, in deren klaren Wasser spiegelt den Himmel und Wolken. Die Anwesenheit von Sümpfen und dichten Wäldern kombinieren, um auch die ganzen eine magische Atmosphäre. Astonishing!
Das Tal wird vom Fluss Azusa-gawa durchflossen, welcher den Taishosee speist. Der See ist bekannt für sein extrem klares Wasser in den sich der Himmel spiegelt. Zusammen mit den umliegenden Sümpfen und Wäldern ergibt sich hier eine einzigartige magische Atmosphäre. Einfach umwerfend!
Ein Wanderparadies
Das Kamikochital ist für Besucher von April bis November geöffnet. Hier finden Wanderer alle Schwierigkeitsgrade vor. Von einer Familienwanderung, bis hin zum alpinen Bergsteigen für Profis wird einem hier alles geboten.
Ein typischer Tag in Kamikochi könnte wie folgt verlaufen: Ein Spaziergang um den Taishosee und anschließend folgt man dem Flussverlauf des Azusa bis zur Myojinbrücke. Diese Wanderung dauerte einige Stunden und ist für alle möglich, da es nur eine geringe Steigung gibt. Man findet daher hier viele Sümpfe und kleine Teiche vor.
Der Taishosee weilt übrigens nicht schon sehr lange unter uns. Er ist erst 1915 beim Ausbruch des Vulkans Yake entstanden und hat sich durch eine Ablaufstörung des Azusaflusses gebildet. Bis heute lassen sich noch ganze Waldstücke von damals im See erkennen. Reste einer terrestrischen Flora, die sich jetzt unter Wasser befindet.
Ein Stück weiter stromaufwärts, kurz vor dem Taishosee befindet sich der Tashiroteich. Umgeben von Sümpfen bilden sich hier einzigartige Szenen von Nebelschwaden.
Unweit der Bushaltestelle inmitten der Hochebene befindet sich die Kappabashibrücke, die Brücke der Kappa, was mystische Kreaturen sind. Die schöne Hängebrücke ist von umliegenden Wanderwegen besonders gut zu betrachten. Einige dieser Wege führen hinauf bis zu den stolz das Tal umringenden Gipfeln.
Naturliebhaber kommen hier absolut auf ihre Kosten, denn die Wanderungen bieten herrlichste Naturlandschaften. Begeben Sie sich entlang der Rhododendronfelder (Azaleen auf japanisch) und bestaunen Sie die vielen Affen und Vogelarten die sich auf Ihrem Weg befinden.
Durch eine relative Mäßigung in touristischen Einrichtungen, Schönheit in Kamikochi erhalten. Im Tal, werden Sie nicht ein halbes Dutzend Hotels (einschließlich dem renommierten Imperial Hotel eröffnete im Jahr 1933) und eine begrenzte Anzahl von Souvenirläden. Eine wirkliche Anstrengung für das Land!
Da sich der Tourismus im Tal in Grenzen hält, konnte Kamikochi seinen Charme bis heute erhalten. Es befindet sich gerade mal ein halbes Dutzend Hotels (einschließlich dem renommierten Imperial Hotel, eröffnet 1933) und eine stark begrenzte Anzahl an Souvenirläden im Tal.