Die 5 besten Cafés in Tokio
Die verwinkelten Straßen Tokios sind mit fantastischen Cafés und Coffeeshops gespickt. Die Einwohner der größten Stadt der Welt nehmen ihren Kaffee sehr ernst, und von kreativen Espresso-Getränken bis hin zu dem in Japan weit verbreiteten Filterkaffee gibt es in der ganzen Stadt eine blühende Kultur. Werfen Sie einen Blick auf einige unserer Lieblingscafés in der Stadt, ideal für einen dringend benötigten Koffeinschub auf halbem Weg zur Erkundung Ihres Lieblingsviertels.
Tokio ist eine Stadt, die oft mit erdrückenden Menschenmassen und einem rasanten Lebensstil assoziiert wird. Dennoch gibt es überall im Stadtbild Bastionen der Ruhe, und für viele sind diese Oasen inmitten des Trubels die vielen, vielen Straßencafés, die man überall in der Stadt findet. Als Zentren für Erfrischung und soziale Interaktion sind diese Läden oft mehr als nur ein Ort für einen Koffeinschub, sondern dienen auch alsPfeiler der Gemeinschaft in ihren jeweiligen Vierteln. Im Kern zeichnen sich die Läden in den Straßen Tokios jedoch durch ihr hochwertiges Angebot aus. Da Japan eine Pionierrolle bei der Zubereitung von Kaffee per Hand einnimmt, sind viele dieser Läden weltbekannte Ziele für Kaffeeliebhaber.
In einem guten Coffeeshop in Tokio muss alles, von der Getränkeauswahl über die Ausstattung bis hin zur Atmosphäre, erstklassig sein. Hier sind einige unserer Lieblingskaffeeshops und -röstereien in Tokio, die unserer Meinung nach durchweg 10 Punkte erreichen.
1. Coffee County - Shimokitazawa
〒155-0031 Tokio, Setagaya City, Kitazawa, 1 Chome-30-3
Das Tokioter Stadtviertel Shimokitazawa ist bereits weltbekannt. Das Viertel ist ein Hotspot für die innerstädtische Kultur und wird von der stylischen Jugend der Stadt und von Reisenden aus dem Ausland auf der Suche nach einzigartiger Vintage-Kleidung aufgesucht. In einer der ruhigeren Straßen in Richtung Ikenoue Station befindet sich Coffee County, ein Kaffeespezialitätengeschäft, das ursprünglich aus Fukuoka in Kyushu stammt. Der neue Standort wurde 2022 eröffnet und ist bereits eine feste Größe in der Tokioter Kaffeespezialitäten-Szene. Coffee County ist ein Ort für echte Liebhaber der Kaffeekultur. Die Liste der Bohnen wechselt ständig und der Besitzer des Ladens verhandelt direkt mit den Farmen über die Beschaffung und nicht über Importeure. Die Einrichtung des Ladens ist an die traditionelle äthiopische Ästhetik angelehnt und eine Hommage an den Geburtsort der Kaffeepflanze. Werfen Sie bei Ihrem Besuch unbedingt einen Blick auf die Merchandising-Wand, denn der Laden verkauft auch alles von Markenbekleidung und -zubehör bis hin zu exklusiven Brühgeräten von Coffee County in Zusammenarbeit mit Kalita.
2. Bongen Kaffee - Ginza
2 Chome-16-3 Ginza, Chuo City, Tokio 104-0061
Mit seinem warm beleuchteten und eleganten Interieur ist das Licht, das vom Eingang des Bogen Coffee ausgeht, ein fesselnder Anblick in der Ginza-Hauptstraße, in der es sich befindet. Bogen Coffee ist das Schaufenster von Shirafushi Roasters und nimmt sich selbst sehr ernst, mit Bohnen, die mit der gleichen Sorgfalt ausgewählt werden wie die Weinkarte eines Meistersommoliers. Äthiopische Bohnen im Honigverfahren und die Sorte Panama Geisha sind die Aushängeschilder der herkunftsreinen Angebote des Ladens. Die Ginza-Mischung, die einen klassischen, aber luxuriös-raffinierten Geschmack bietet, erinnert an die tief gerösteten, nach Zigaretten schmeckenden Düfte der berühmten Kissaten-Kaffeehäuser in der Gegend. Viele im Laden empfehlen auch die "Tiger's Tail"-Mischung, eine luxuriöse Mischung aus fruchtbetonten Kaffeesorten mit leichter bis mittlerer Röstung.
3. Pharos Kaffee - Jimbocho
1 Chome-25-4 Kanda Jinbocho, Chiyoda City, Tokio 101-0051
Das Jimbocho-Viertel in Tokio ist ein Viertel mit Charme und Kultur der alten Schule. Die Straßen sind voller alter Buch- und Verlagsläden, die zum Stöbern einladen und Jimbocho zu einem großartigen Ziel für Erkundungen und zum Zeitvertreib machen. Das ursprünglich aus Taiwan stammende Pharos Coffee ist ein relativer Neuling in der Kaffeeszene des Viertels und steht in einer Reihe mit alteingesessenen Kissatens und Spezialitätencafés der neuen Generation. Es ist ein idealer Ort, um nach einem Tag des Bücher-Shoppings zu entspannen und seine Beute mit einer beeindruckenden Auswahl an Filterkaffees und Espresso-Getränken zu genießen. Hier finden auch oft kleine Kunstausstellungen statt, bei denen lokale Künstler vorgestellt werden.
4. Lattest - Omotesando
3 Chome-5-2 Jingumae, Shibuya City, Tokio 150-0001
Omotesando ist eines der produktivsten Geschäftsviertel Tokios, in demLuxusboutiquen und eine elegante Umgebung zu finden sind. Entfernt man sich ein wenig von der Hauptstraße, werden die Autos schon bald von gemächlichen Fußgängern abgelöst, die in Parfümerien, Geschäften für Vintage-Kleidung und Creperien ein- und ausgehen . Das Lattest ist in diesen Seitenstraßen von Omotesando zu Hause und aufgrund seiner einzigartigen Getränkeauswahl und der entspannten Atmosphäre eine der beliebtesten Espressobars in Tokio. Das Lattest ist sogar ein beliebter Ort für Fernarbeit, da es kostenloses WLAN und Steckdosen am Fensterplatz im vorderen Teil des Ladens bietet. Sowohl Filterkaffee als auch Espresso sind Highlights auf der Speisekarte. Das charakteristische "Lattest"-Getränk des Ladens ist ein eisgekühlter Espresso, und der saisonale Milchkaffee ist ein guter Grund, das ganze Jahr über wiederzukommen. Das Lattest wird vollständig von einem weiblichen Team betrieben, das ursprünglich gegründet wurde, um aufstrebenden weiblichen Baristas eine Plattform zur Entwicklung ihrer Fähigkeiten zu bieten.
5. Ogawa Kaffee-Labor - Shimokitazawa/Sakurashinmachi
- 〒155-0031 Tokio, Setagaya City, Kitazawa, 3 Chome-19-20 reload1-1
- 〒154-0014 Tokio, Setagaya-Stadt, Shinmachi, 3 Chome-23-8
Das Ogawa Coffee Laboratory hat seinen Ursprung in Kyoto, und sein Einfluss auf die japanische Kaffeekultur, aber auch auf die der ganzen Welt, ist nicht zu unterschätzen. Ursprünglich wurde Ogawa bereits 1952 gegründet, als sich Japan nach dem Zweiten Weltkrieg wieder dem Rest der Welt öffnete. Bis heute verfolgen die Niederlassungen in ganz Japan einen detaillierten, fast chemischen Ansatz bei der Kaffeezubereitung, daher auch der Beiname "Labor". In der minimalistischen und modern-brutalistischen Inneneinrichtung liegen Geschmacksdiagramme aus, und an den großen Theken bereiten spezialisierte Baristas die Getränke direkt vor den Augen ihrer Kunden zu. In Tokio gibt es Filialen in Shimokitazawa und Sakurashinmachi, die neben dem typischen Filterkaffee auch Tee und Matcha anbieten.